Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße dient als Ort des Gedenkens, der Förderung politisch-historischer Bildung sowie der Wissenschaft und Forschung. Die Stiftung hat ihren Sitz in Potsdam in der Lindenstraße 54/55. Im Gebäudekomplex waren zwischen 1933 und 1945 das Potsdamer Erbgesundheitsgericht und Gefängnis für politisch Verfolgte des NS-Regimes, nach 1945 das Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Geheimdienstes für das Land Brandenburg und von 1952 bis 1989 das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) für den Bezirk Potsdam ansässig. 1990 wurde es zum Haus der Demokratie. Zentrales Anliegen der Stiftung ist es, die Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 als Ort des Erinnerns an die Verfolgten der NS-Gewaltherrschaft, der sowjetischen Geheimpolizei und der SED-Diktatur zu erhalten und weiter zu erschließen. Sie gewährleistet die Zusammenarbeit mit Einrichtungen der historisch-politischen Bildung und anderen außerschulischen Lernorten, um die Besucherinnen und Besucher, insbesondere Schülerinnen und Schüler, zur kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte zu befähigen.
Aufgaben:
- Telefondienst
- Bedarfsermittlung und wirtschaftliche Verwaltung von Büromaterialien
- Pflege und Verwaltung Adressdatenbank
- Ablage und Archivierung von Akten nach Aktenplan
- Bearbeitung und Weiterleitung des Postein- und Postausgangs
- Aufnahme und Erstellung von Protokollen
- Verwaltung, Planung und Kontrolle von Terminen der Leitung
- Durchführen einfacher Recherchen
- Vor- und Nachbereitung von Sitzungen, Empfang und Bewirtung von Gästen
- Organisation, Vor- und Nachbereitung von Dienstreisen
- Bereitstellen von Unterlagen für die Leitung, Erledigung allgemeiner Büroarbeiten
- Schreibarbeiten und Korrespondenzen; Entwurf, Gestaltung und Formulierung von
Schriftstücken für die Leitung
- Wiedervorlage von Vorgängen; Fristenkontrolle
- Terminkoordination der Gedenkstätte
- Koordination, Bearbeitung und Abrechnung von Führungsanfragen und -buchungen
- Führen der Besucher:innenstatistik
- Unterstützung bei Besucher:innenforschung
- Unterstützung des Personals im Kassen- und Empfangsbereich
Anforderungen:
- Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder vergleichbare Qualifikation
- vorzugsweise für Büromanagement
- Entsprechende Berufserfahrung
- Kenntnisse einschlägiger Rechtsnormen
- sehr gute Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse der deutschen Sprache
- gute Fremdsprachenkenntnisse
- MS Office
- sicheres und freundliches Auftreten
- Einsatzbereitschaft, Koordinationsgeschick und Teamfähigkeit
- selbständige und zuverlässige Denk- und Arbeitsweise
- Identifikation mit Inhalten und Zielen der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Eingruppierung:
Wir bieten eine interessante Tätigkeit in einer sich entwickelnden Institution. Die Anstellung erfolgt zunächst für zwei Jahre. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Die Eingruppierung erfolgt in Anlehnung an Entgeltgruppe 6 TV-L.
Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.
Schwerbeeinträchtigte Menschen werden bei gleicher Qualifikation und Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Stiftung gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht.
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Zeugniskopien, Darstellung des beruflichen Werdegangs) richten Sie bitte bis zum 23.07.2021 ausschließlich per E-Mail als PDF bis maximal 8 MB unter Angabe der Kennziffer: „Bewerbung Sekretariat/Besucher:innenservice“ an:
vorstand@gedenkstaette-lindenstrasse.de
Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Frau Weber, Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Tel. 0331 - 289 6111
verwaltung@gedenkstaette-lindenstrasse.de
Hinweis: Es wird von Bewerber:innen erwartet, einem Ersuchen um eine personenbezogene Auskunft durch den Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen zuzustimmen.