Hessisches Ministerium des Innern und für Sport Im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport ist in der Abteilung VII „Cyber- und IT-Sicherheit, Verwaltungsdigitalisierung“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Referentenposition (m/w/d) in der Meldestelle HessenGegenHetze mit dem Schwerpunkt Methodenentwicklung zur Sicherung und Analyse toxischer Social-Media-Inhalte im Referat VII 12 „Hessen Cyber Competence Center (Hessen3C)“ zu besetzen. Eine Stelle bis Besoldungsgruppe A 14 HBesG bzw. bis Entgeltgruppe E 14 TV-H steht zur Verfügung. Das Hessen CyberCompetenceCenter (Hessen3C) ist die zentrale Kompetenzstelle zur Zusammenarbeit staatlicher Behörden für Cybersicherheit in Hessen. Es hat insbesondere die Aufgabe, die Sicherheit in der Informationstechnik des Landes zu erhöhen, cyberspezifische Gefahren abzuwehren, die Effizienz der Bekämpfung der Cyberkriminalität zu erhöhen und hessische Verwaltungen und Unternehmen zu beraten. Im Hessen3C arbeiten Cybersicherheitsspezialisten aus dem Computer Emergency Response Team (CERT) des Landes, der hessischen Polizei und des digitalen Wirtschaftsschutzes zusammen, um zentral und organisationsübergreifend Expertise und Unterstützungsleistungen im Bereich Cybersicherheit bereitzustellen. Im Rahmen des Aktionsprogramms #HESSENGEGENHETZE der Hessischen Landesregierung gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Hate Speech betreibt Hessen3C die Meldestelle HessenGegenHetze, welche aktiv gegen Hate Speech im Internet vorgeht. Entfalten Sie bei uns in einem interdisziplinären Team Ihre individuellen Fähigkeiten. Der Aufgabenbereich umfasst im Wesentlichen: Dokumentation, Validierung und Vorbewertung gemeldeter Beiträge und Kommentare aus sozialen Netzwerken nach extremistischen und strafrechtlichen Gesichtspunkten Weiterleitung klassifizierter Meldungen an Sicherheitsbehörden Kommunikation und Informationsaustausch mit Sicherheitsbehörden und nichtstaatlichen Kooperationspartnern Kommunikation mit Betroffenen und Vermittlung gezielter Beratungsangebote Fachliche Steuerung und Begleitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zur Vorklassifizierung aggressiver Sprache und Fake-News Analyse von fachlichen Trends, Forschungsergebnissen und politischen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit aggressiver Sprache und Fake-News Erstellen von Reports, Präsentationen, Karten oder Diagrammen auf Grundlage von Meldungen oder eigenen Recherchen und Analysen Anwendung und Weiterentwicklung von Methoden und Tools im Aufgabenbereich Mitwirkung bei der Beratung politischer Entscheidungsträger Teilnahme an/Leitung von Expertenworkshops, Konferenzen und Veranstaltungen Sie bringen mit: Ein abgeschlossenes bzw. kurz vor dem Abschluss stehendes Studium (Diplom /Master) der Fachrichtungen Informatik, technische Informatik, IT-Sicherheit, IT-Management, Verwaltungs- oder Wirtschaftsinformatik oder ein abgeschlossenes Studium (Diplom/Master) einer anderen geeigneten Fachrichtung mit einschlägiger Berufserfahrung in digitaler Forensik, Multimedia-Forensik oder Datenanalyse und Aufbereitung Eine sehr gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift, auch in englischer Sprache Hohe Belastbarkeit, eine gute Auffassungsgabe, Flexibilität und Eigeninitiative Eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise sowie ausgeprägte Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit Fundierte Kenntnisse und idealerweise erfolgreiche Projekterfahrung in mindestens einem der folgenden Bereiche: Sicherungs- und Dokumentationsmöglichkeiten im Web Bild- und Videoanalyse Ontologie, Semantik/Textmining Methoden zur Analyse von strukturierten und unstrukturierten Daten, deren Aufbereitung und Visualisierung Analyse von Social-Media-Inhalten Anwendungssichere Kenntnisse aller gängigen MS-Office-Produkte Bereitschaft, sich einer Sicherheitsprüfung (SÜ) zu unterziehen Bereitschaft zum Führen eines Dienstwagens Bereitschaft zu Dienstreisetätigkeit in Deutschland Führerschein Klasse C oder vergleichbar Wir bieten: Eine unbefristete Stelle Vielseitige interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten sowie individuelle Coaching-Angebote und Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung eine verantwortungsvolle, abwechslungsreiche und sinnstiftende Tätigkeit leistungsgerechte Vergütung entsprechend Ihrer Qualifikation mit den Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes Vereinbarkeit von Familie oder Pflege und Beruf Grundsätzlich flexible Arbeitszeiten (06.00 bis 20 Uhr) und mobiles Arbeiten Landesticket ein modernes, dynamisches und kollegiales Arbeitsumfeld Dienstgebäude fußläufig zum Hauptbahnhof E-Ladesäulen kostenneutral Parkplätze und sichere Fahrradabstellplätze am Haus Laufgruppe, Fitnessraum und Chor Kantine Eine generelle Erhöhung des Frauenanteils in allen Bereichen und Positionen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, wird angestrebt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund werden ausdrücklich gegrüßt. Ehrenamtliches Engagement wird in Hessen gefördert. Im Ehrenamt erworbene Erfahrungen und Fähigkeiten können gegebenenfalls im Rahmen von Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung positiv berücksichtigt werden, wenn sie für die vorgesehene Verwendung dienlich sind. Teilzeitbeschäftigung ist vom Grundsatz her möglich, jedoch muss sichergestellt werden, dass die Stelle im vollen Umfang besetzt wird. Dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport wurde das Gütesiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber Land Hessen verliehen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ihre Bewerbung (mit aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen) richten Sie bitte unter der Angabe der Kennziffer 706/2023 im Format PDF an bewerbung@hmdis.hessen.de www.karriere.hessen.de Für weitere Informationen stehen Ihnen Herr Ltd. Ministerialrat Richter, Referatsleiter VII 12 (0611/353-9901), sowie Frau Ministerialrätin Dr. Rohde (0611/353-1582), Leiterin des Personalreferats, zur Verfügung. Der Bewerbung sind mindestens beizufügen: Ein Anschreiben, ein aktueller Lebenslauf, Abschlusszeugnisse, durch die das Vorliegen des geforderten Bildungsabschlusses nachgewiesen wird, ggf. Arbeitszeugnisse, eine Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte (nur bei Angehörigen es öffentlichen Dienstes), sofern vorhanden Kopien der dienstlichen Beurteilungen oder Arbeitszeugnisse (hauptberufliche Tätigkeiten) und ggf. ein Nachweis über eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung i. S. d. § 2 SGB IX. Unvollständige Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt aufgrund von § 23 Abs. 1 i.V.m. Abs. 8 Satz 2 des Hessischen Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetzes (HDSIG) zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens. Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Bitte reichen Sie Ihre Unterlagen nur in Kopie ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet werden.